LKW Brand

Einsatzort Details

BAB 7 Seesen richtung Echte
Datum 03.01.2017
Alarmierungszeit 16:55 Uhr
Alarmierungsart Digitalmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Bad Gandersheim
  • KdoW
  • HLF 20
  • RTW
FTZ Bad Gandersheim
  • RW 2
  • LKW
Polizei
    Fahrzeugaufgebot   KdoW  HLF 20  RTW  RW 2  LKW
    Einsatz-Mittel: Brand

    Einsatzbericht

    Bundesautobahn 7 – LKW im Vollbrand zwischen Seesen und Echte

    Am Dienstag den 3.Januar 2017 wurde um 16:57 Uhr die Schwerpunktfeuerwehr Bad Gandersheim zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Seesen mit dem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 auf die Bundesautobahn 7 gerufen. Kurz nach der alten Rastanlage Seesen-Ildehausen in Fahrtrichtung Echte geriet ein LKW vermutlich aufgrund eines technischen Defektes auf dem Standstreifen stehend in Brand. Das Feuer dehnte sich vom Motorraum des Führerhauses auf den Aufbau des LKW in rasender Geschwindigkeit aus. Der LKW hatte Elektroartikel geladen, die dem Feuer nur wenig Stand halten konnten. Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Seesen waren bereits mit der Kernstadtfeuerwehr, der Stützpunktfeuerwehr Rhüden, der Werkfeuerwehr Züchner und der Ortsfeuerwehr Ildehausen mit wasserführenden Fahrzeugen im Einsatz. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte fuhr zunächst das Bad Gandersheimer Tanklöschfahrzeug die Einsatzstelle an. Es war jedoch sehr schnell klar, dass weitere große Mengen an Wasser und Schaummittel an der Einsatzstelle benötigt werden. So wurden auch das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der Schwerpunktfeuerwehr Bad Gandersheim und die Tanklöschfahrzeuge aus Kalefeld, Echte und Northeim zur Einsatzstelle geordert. Desweiteren fuhren der Rüstwagen, der LKW zum Transport von Schaummitteln und der Rettungswagen zum Eigenschutz die Einsatzstelle an. Die Einsatzstelle für die Einsatzkräfte zu erreichen war schon eine besondere Herausforderung, da zwar in Richtung Echte auf der Autobahn eine Rettungsgasse vorhanden war, jedoch nicht im Bereich der Ausfahrt von der ehemaligen Tank- und Rastanlage Seesen-Ildehausen. Die aus Richtung Northeim / Echte anrückenden Kräfte hingegen mussten sich erst eine Rettungsgasse mühsam erarbeiten, da auch hier die Autobahn von der Polizei in Höhe der Einsatzstelle gesperrt war. Die Sperrung war notwendig, da die gesamte Fahrbahn aufgrund des westlichen Windes durch Rauch vernebelt war. Die nach gerückten wasserführenden Fahrzeuge benutzten die gesperrte Autobahn und im Pendelverkehr wurde Wasser an die Einsatzstelle gefahren. Nach gut zwei Stunden konnte der Einsatzleiter der Schwerpunktfeuerwehr Seesen Feuer unter Kontrolle melden. Bis dato bekämpften zahlreiche Trupps unter Atemschutz das Feuer mit Schaum. Den Einsatzkräften gelang es den Anhänger komplett zu schützen. Während dieser Zeit wurde bereits der Abtransport des ausgebrannten LKW organisiert. Mit einem Bagger wurden die Überreste der Ladung geborgen, abgelöscht und in einen Container zum Abtransport gelegt. Die ausgebrannte LKW-Zugmaschine wurde auf einen Transporter verladen und abtransportiert. Die Autobahnmeisterei sperrte die Autobahn in beiden Richtungen zwischen Seesen und Echte auf Veranlassung der Polizei und der Verkehr nutzte die ausgeschilderten Umleitungsstellen. An der Einsatzstelle machte sich Seesens Stadtbrandmeister Jürgen Warnecke, Bad Gandersheims Stadtbrandmeister Kai-Uwe Roßtock und Brandschutzabschnittsleiter Carsten Winkler ein Bild der Arbeiten. Die Zusammenarbeit mit den Seesener Kameradinnen und Kameraden hat sehr gut geklappt.

    Im Einsatz waren über 100 Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.

     

    Text & Bilder Kreisspresse: Kai-Uwe Roßstock

     

    sonstige Informationen

    Einsatzbilder